Stoppt den Waffenhandel
16. Feb 2017 – 19:30 Uhr , Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln
Was haben der Krieg im Jemen, die internationalen Missionen in Mali oder der Kampf der kurdischen Peschmerga-Truppen gegen den „Islamischen Staat“ (IS) im Nordirak mit Deutschland zu tun? Eine ganze Menge – und das nicht nur auf geopolitischer oder diplomatischer Ebene.
        Im
          Jemen, Mali oder Nordirak u.a. kommen Rüstungsgüter „made in
          Germany“ zum Einsatz. Nachzulesen ist all das im
          Rüstungsexportbericht der Gemeinsamen Konferenz Kirche und
          Entwicklung (GKKE). Zum 20. Mal stellten die beiden großen
          Kirchen im Dezember 2016 ihre Studie vor, die den Stand der
          Dinge zusammenfasst. Fest steht, dass Deutschland seit Jahren
          zu den wichtigsten Exporteuren von Waffen und Rüstungsgütern
          gehört. Im vergangenen Jahr erteilte die Bundesregierung
          Genehmigungen für Rüstungsexporte in Höhe von 12,82 Milliarden
          Euro – das entspricht nahezu einer Verdoppelung im Vergleich
          zu 2014. Paul Russmann wird zum einen die Ergebnisse des
           Rüstungsexportberichts der Kirchen und ihre Haltung dazu
          vorstellen.  Zum anderen wird er die Konsequenzen, die die „
          Aktion Aufschrei- Ohne Rüstung leben“ aus dem Bericht zieht,
          darstellen.
          
          Veranstalter: pax christi Gruppe Köln, Kath. Bildungswerk
          Köln, Deutsche
          Franziskanerprovinz