Die Kultur der Achtsamkeit als Weg zum Frieden
19. Dez 2020
Er ruft in seiner Botschaft auf, Achtsamkeit als Grundlage für ein Friedenshandeln einzuüben – und „füreinander und für die Schöpfung Sorge zu tragen, um eine Gesellschaft aufzubauen, die auf Beziehungen der Geschwisterlichkeit beruht. Es geht um eine Kultur der Achtsamkeit, um die heute oft vorherrschende Kultur der Gleichgültigkeit, des Wegwerfens und der Konfrontation auszumerzen.“
Einladung zum Gottesdienst am Weltfriedenstag, 1. Januar 2021 um 19:00 Uhr im Kölner Dom
Anlässlich des Weltfriedenstages der katholischen Kirche gestaltet pax christi gemeinsam mit Stadtdechant Robert Kleine den Abendgottesdienst um 19:00 Uhr im Kölner Dom. Sie laden wir zu Mitfeier des Gottesdienstes ein und bitten Sie, diese Einladung auch in Ihren Kreisen zu verbreiten. Coronabedingt ist eine Anmeldung zu diesem Gottesdienst über die Homepage des Kölner Domes notwendig: https://www.koelner-dom.de/zugangskarten.
Achtsamkeit beinhaltet in besondere Weise Aufmerksamkeit und tatkräftigen Einsatz für Arme und Entrechtete, für Menschen, die unter Krieg und Gewalt sowie unter den Auswirkungen des Klimawandels und der weltweiten Ungerechtigkeiten leiden.
Es besteht die Notwendigkeit, „auf den Schrei der Bedürftigen und auf den Schrei der Schöpfung zugleich zu hören. Aus diesem aufmerksamen und beständigen Hinhören kann eine effektive Achtsamkeit für die Erde, unser gemeinsames Haus, und für die Armen erwachsen.“
Als „Kompass“ für eine Kultur der Achtsamkeit nennt Papst Franziskus:
* Achtsamkeit als Förderung der Würde und Rechte der Person
* Achtsamkeit gegenüber dem Gemeinwohl
* Aufmerksamkeit durch Solidarität
* Sorge für die Schöpfung und ihre Bewahrung.
Kriege und gewaltsam ausgetragene Konflikte führen immer zum gleichen Ergebnis: Zerstörung und humanitäre Krisen.
„Wie viele Ressourcen werden für Waffen, insbesondere Atomwaffen, vergeudet, Ressourcen, die für wichtigere Prioritäten zur Gewährleistung der Sicherheit der Menschen eingesetzt werden könnten, wie z.B. die Förderung des Friedens und der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen, die Bekämpfung der Armut, die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung.“