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pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Mehr Zivile Konfliktbearbeitung statt Aufrüstung!

16. Aug 2017

Mehr Anstrengungen der Politik hin zu mehr ziviler Konfliktbearbeitung gefordert.

Auf Einladung von Pax Christi Köln, dem Forum Ziviler Friedensdienst und dem Kath. Bildungswerk Köln diskutierten Dr. Rolf Mützenich (SPD, MdB, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses), Heinz Wagner (Vorsitzender der Stiftung Forum Ziviler Friedensdienst) und Otmar Steinbicker (Internationaler Versöhnungsbund, Redakteur FriedensForum) am 13. Juli 2017 im Domforum zum Thema „Mehr Sicherheit durch Zivile Konfliktbearbeitung?"
Ein Paradigmenwechsel von der Sicherheitslogik zur Friedenslogik wurde von Heinz Wagner angemahnt und Otmar Steinbicker berichtete von verpassten Chancen der Diplomatie in Afghanistan.  Rolf Mützenich schätzte, dass man höchstens 30% der Militäreinsätze als einigermaßen erfolgreich  bezeichnen könnte. Publikumsteilnehmer zogen diese "Erfolge" in Zweifel.
Einig war sich das Podium, dass trotz der mangelhaften Wirksamkeit der militärischen Friedenssicherung die Ressourcen höchst ungleich verteilt seien. (Allein die geplante Steigerung des deutschen Verteidigungshaushaltes in den nächsten 3 Jahren entspricht  ungefähr dem Gesamthaushalt des Entwicklungsministeriums eines Jahres.)
Rolf Mützenich betonte, dass die SPD die Steigerung des Militärhaushalts auf 2% des Bruttosozialprodukts wie von der USA gefordert strikt ablehnt.
In der anschließenden Diskussion mahnten die Teilnehmer*innen  der Veranstaltung  mehr Anstrengungen der Politik hin zu mehr ziviler Konfliktbearbeitung an.